Beklag’ das Schicksal nicht

Beklag’ das Schicksal nicht,geliebtes Wesen,
das uns nur zeitenweis’ zusammenführt.
Sind wir uns nah,so können wir genesen
und haben Gottes Odem stets verspürt.

Schließ ’ deine Augen sacht,du Gute,Holde,
und träum’ mit mir den Traum vom ew’gen Glück..
Du bist mir mehr als aller Wert vom Golde;
und uns’re Liebe kennt kein Wort: zurück.

Nein,fester,immer stärker wird die Bande
wenn wir uns liebend gegenüberstehn
und zahllos,gleich den Kieseln in dem Sande,
erfüllen uns’re Wünsche und versteh’n

den Andern,Liebsten. Gott gab seinen Segen
am hellen Tage und in dunkler Nacht.
Mögst du dich glücklich nun zur Ruhe legen,
durch meine Liebe,meinen Dank bewacht.

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