Dem ewigen FreundIn memoriam Paul Zech
Daß nicht die Glut den Feuerofen sprengte,
als brausend er dein Sterbliches verzehrt,
als er verbrannte, was dein Herz beengte,
du großer Liebender, von Leid verheert !
Die rote Flamme schürten heiße Qualen,
sie wurde weiß, wie Sonnen blühn im All,
ins Herz der Himmel mächtig auszustrahlen,
erlöst von Schuld und irdischen Verfall.
Geläutert aber über unsre Peinen
senkt sich ihr Leuchten ernst und schneegekühlt,
daß wir mit seligem Erschrecken meinen,
wir hätten deine Hand im Haar gefühlt.
O Freundeshand, in Not und Tod bewährte !
Botschaft des Ähnlichen im Ich und Du !
In Sternen führt uns ewig der Gefährte
dem Sternenziel versöhnter Menschheit zu.