Die du einst in Tagen, lang verwichen,
selber eine schmucke Reiterin,
zeichnetest als Kind mit sichren Strichen
still zufrieden Pferde für dich hin:

das Roboterpferd mit starkem Nacken,
Zirkuspferd mit seinem Federspiel,
schlankes Rennpferd mit dem Hals, dem stracken,
und dem leicht beschwingten Trieb zum Ziel.

Auf dem teuren Blatt, das ich bewahre,
zeichnet nach mein Blick den Linienton,
daß er dessen Melodie erfahre
wie die Nadel auf dem Grammophon.

Deine Wesensart seh ich erwachen
deutlich im bewegten Wellenklang:
dein Entschlossensein, dein leises Lachen,
deine Haltung, deinen graden Gang.