An der Baustelle

Zwischen Strassendamm und Hochbahngleis
bersten Häuserreste, einst vom Krieg zerschlagen.
Tausend Hände nun die Steine tragen.
Während alte Weiber leise klagen
rinnt den jungen von der Stirn der Schweiß.

Glatt behauen wird nun Stein um Stein,
und gewaltig wachsen neue Mauern..
Durch die Straße geht ein leises Schauern.
Während Bettler an den Ecken lauern
füllen drüben sie die Loren ein.

Bis der Ruf zur Mittagszeit ertönt,
und die jungen Mädchen wie die Alten
nach dem Kaffeetrunk die Hände falten,
dann ihr staubig Haupt zur Sonne halten,
das ein Lächeln mit der Welt versöhnt.